HOME Sireena Records

2000 - 2024      24 Years Sireena Records



 NEWS NEWS WEBSHOP SHOP / MAILORDER ABOUT US ABOUT US LINKS LINKS
 CATALOGUE CATALOGUE ASSOCIATED LABELS ASSOCIATED LABELS PRESS / MEDIA PRESS / MEDIA CONTACT / IMPRESSUM CONTACT / IMPRESSUM
 EDITION SIREENA MUSIC
SIREENA IMPORT SERVICE SIREENA IMPORT SERVICE

DATENSCHUTZ DATENSCHUTZ

Sireena Artists Index:

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

 


[CD: SIR2242 / LP: SIR4075]

CD: SHOP

LP: SHOP

OCTOPUS - The Lost Tapes
 
Kassetten-Speicherfund bei OCTOPUS-Sängerin Jenny Hensel  (inzwischen Jennifer Kowa)! Frühe unveröffentlichte Aufnahmen der Prog-Legende OCTOPUS erstmals erschienen!

Mitte 1972 gründen Peter Hensel, Claus D. Kniemeyer, Dieter-Paul Becke und Jennifer Hensel die Band Octopus. Alle Mitglieder studieren oder leben zu diesem Zeitpunkt im Studentenwohnheim an der Universität Frankfurt am Main. Werner Littau meldet sich auf eine Anzeige am schwarzen Brett in der Universität Frankfurt im Herbst 1972 und wird Keyboarder von Octopus. Die Band komponiert und erstellt ein Programm von 90 Minuten. Inspiriert von Bands wie Beggar‘s Opera, Camel, Yes und anderen Prog-Rock-Band versucht man von Anfang an eine Eigenständigkeit zu entwickeln. Der erste Auftritt findet in Ranstadt bei Frankfurt am 20.11.1973 statt. Im Frühjahr 1974 ergänzt Hans-Paul Sattler die Band mit seinem Mellotron und Fender Rhodes. In den folgenden Monaten in 1974 spielt die Band 25 Auftritte in ganz Deutschland. Sogar ein Auftritt in der Düsseldorfer Philippshalle am 26.04.1974 findet im Rahmen eines Festivals statt. Octopus begeistert schnell die Fans. Jennifer ist nicht nur der optische Mittelpunkt der Band. Ihre kraftvolle Rock-Stimme interpretiert die anspruchsvollen Texte von Claus D. Kniemeyer in einer Art und Weise, dass viele Journalisten sie schnell zur besten Prog-Rock-Sängerin Deutschlands zählen. Hervorragend sind Stellen wie in „Son of Sorrow”, wenn Jennifer zur Chorbegleitung des Mellotron mit kräftiger Stimme singt. „Time in my Hand” ist durch viele Rhythmen und Themenwechsel bestimmt, auch ein besonderes Merkmal der Band, die sich nie sehr lange mit einem Thema befasst. Dieter-Paul Becke verlässt Octopus im Sommer 1975 und wird durch Frank Eule an den Drums ersetzt. So besteht das Line-up von Octopus ab dem Sommer 1975 aus Jennifer Hensel, Peter Hensel, Werner Littau, Claus D. Kniemeyer und Frank Eule an den Drums. In dieser Besetzung geht man dann 1977 ins Studio und nimmt das erste Album ,,Boat of Thoughts” für Sky Records auf. Einige professionelle Bands, auch aus England, versuchen schnell sie als Sängerin und Frontfrau abzuwerben. Sie zeigt sich aber solidarisch und bleibt der Band bis 1980 treu. Ein weiteres herausragendes eigenständiges Element besteht darin, dass Octopus auch live mit einem Mellotron auftritt. Dieses seltene Instrument wird in Deutschland außer von Octopus noch von Grobschnitt und Klaus Doldinger eingesetzt. Das Mellotron, bekannt auch von Titeln wie „Nights in white Satin” von den Moody Blues oder „In the court of the crimson King” von King Crimson, bringt eine neue Fülle in die Musik von Octopus. So entscheidet man sich im Sommer 1974 ins Studio zu gehen, um auf einem damals modernen 8-Spur-Recorder eine Musikkassette aufzunehmen. Mit dieser kann Octopus ihren W i r k u n g s g r a d deutlich ausweiten und erarbeitet sich schnell einen festen Platz in der damaligen Prog-Rock-Szene. Diese Kassette gelangt dann 1976 in die Hände von Günther Körber und Sky-Records, der Octopus direkt einen Plattenvertrag anbietet.
 
Cassette storage find at OCTOPUS singer Jenny Hensel (now Jennifer Kowa)! Early unreleased recordings of prog legends OCTOPUS released for the first time on CD & LP!

In mid-1972 Peter Hensel, Claus D. Kniemeyer, Dieter-Paul Becke and Jennifer Hensel founded the band Octopus. At this time, all members are studying or living in student residences at the University of Frankfurt am Main. Werner Littau responded to an advertisement on the bulletin board at the University of Frankfurt in autumn 1972 and became Octopus' keyboardist. The band composes and creates a program of 90 minutes. Inspired by bands like Beggar's Opera, Camel, Yes and other prog rock bands, they try to develop their own independence right from the start. The first performance takes place in Ranstadt near Frankfurt on November 20th, 1973. In the spring of 1974, Hans-Paul Sattler joined the band with his Mellotron and Fender Rhodes. In the following months in 1974 the band plays 25 gigs all over Germany. Even a performance in the Düsseldorf Philippshalle on April 26, 1974 took place as part of a festival. Octopus quickly wows fans. Jennifer isn't just the visual focus of the band. Her powerful rock voice interprets Claus D. Kniemeyer's sophisticated lyrics in such a way that many journalists quickly rank her among the best prog rock singers in Germany. Outstanding are passages like in "Son of Sorrow", when Jennifer sings in a powerful voice to the choral accompaniment of the mellotron. "Time in my Hand" is determined by many rhythms and changes of theme, also a special feature of the band, which never deals with a theme for very long. Dieter-Paul Becke leaves Octopus in the summer of 1975 and is replaced by Frank Eule on drums. From the summer of 1975, the Octopus line-up consisted of Jennifer Hensel, Peter Hensel, Werner Littau, Claus D. Kniemeyer and Frank Eule on drums. In this line-up they go into the studio in 1977 and record the first album "Boat of Thoughts" for Sky Records. Some professional bands, also from England, quickly try to poach her as a singer and frontwoman. However, she showed solidarity and remained loyal to the band until 1980. Another standout standout element is that Octopus also performs live with a mellotron. In addition to Octopus, this rare instrument is also used in Germany by Grobschnitt and Klaus Doldinger. The mellotron, also known from tracks like "Nights in white Satin" by the Moody Blues or "In the court of the crimson King" by King Crimson, brings a new richness to the music of Octopus. So, in the summer of 1974, they decide to go to the studio to record a music cassette on what was then a modern 8-track recorder. With this, Octopus can significantly expand their degree of effectiveness and quickly gain a permanent place in the prog rock scene of the time. In 1976, this cassette ended up in the hands of Günther Körber and Sky-Records, who offered Octopus a record deal directly.
 
 

sireena2075.jpg (43073 Byte)
[SIR2075]

CD

SHOP

OCTOPUS - An Ocean Of Rocks 

Wir setzten unsere Reihe mit Wiederveröffentlichungen aus dem legendären SKY Records Katalog fort.

Der Achtungserfolg des Debüts "The Boat of Thoughts" (Sireena 2051) veranlasste Sky Records, OCTOPUS für ein weiteres Album ins Studio zu schicken. Die zu maritimen Themen neigende Band beschäftigt sich auch auf „An Ocean Of Rocks“ mit mystischen Meeresgeschichten. So wird etwa in dem Titel „Octopus – The Survivor of Atlantis“ die Unterwasserreise eines Atlantis-Besuchers beschrieben, der unverhofft eine Welt voller Frieden und Freude entdeckt. Schon wie beim Debüt gibt Jennifer Hensel dem spannungsreichen konzertanten Rock ihre aussergewöhnliche Stimme. Die Frankfurter Rundschau bezeichnet sie zu Recht als eine „motorisch und musikalisch gleich begabte Sängerin“. Die Platte strotzt vor mus8kalische Vielfalt, es gibt ausufernde Keyboardpassagen und stimmungsvolle Gitarrensoli. "An Ocean Of Rocks" öffnet OCTOPUS zahlreiche Türen und steigert den Bekanntheitsgrad enorm.

We continue our series of reissues from the legendary Sky Records catalog.

The moderate success of the debut "The Boat of Thoughts" (Sireena 2051) prompted Sky Records, sending OCTOPUS into the studio for another album. The band went on with maritime issues on "An Ocean Of Rocks" - with mystical sea stories. - For example, in the title "Octopus - The Survivor of Atlantis " is descripted the underwater journey of an ATLANTIS visitor who finds a world full of peace and joy.. Jennifer Hensel again gave the songs her extraordinary voice. The record is full of musical diversity, there are escalating atmospheric keyboard passages and guitar solos. Prog pure! "An Ocean Of Rocks" opened the band many doors , so they were invited to play big open air festivals and became more and more successful:




[SIR2051]

CD

SHOP

OCTOPUS - Boat Of Thoughts 

Der Plan von Pit Hensel und Claus Kniemeyer, sich mit einer Gruppe selbständig zu machen, reifte Mitte des Jahres 1973. Man gewann die Sängerin Jennifer Hensel (heute Jennifer Kowa), den Schlagzeuger Dieter Becke und den Organisten Werner Littau und prüfte das musikalische Konzept auf lokalen Veranstaltungen.“ Ein erster Versuch, ein Album aufzunehmen, so erfahren wir weiter, scheiterte, weil dem Produzenten das Geld ausging. „Ein Jahr später nahm man – nun auf eigene Rechnung – .The Boat Of Thoughts´ auf. Texter Kniemeyer („Wir singen englisch, weil wir auch im Ausland ein paar Platten verkaufen wollen“) verpackte in lesenswerter Lyrik Träumereien (wie im Titelsong) und Realitäten (wie die Aggressionen bei 08/15-Gesprächen in "If You Ask Me"), die von melodiösen aber auch hart rockenden Klängen getragen werden. Bei OCTOPUS gab es hymnische Momente, aber auch massive, harte Gitarrenriffs, den fast melodiösen Rickenbacker-Bass, flirrende Moog-Soli, symphonische Mellotron-Streicher und -Chöre, lange, ausschweifende Instrumental-Passagen, Sakrales, Verspieltes, ¾-Takte und schräge Metren. Bei so viel kompositorischer Virtuosität, die nicht nur Gitarre und Keyboards, sondern auch Bass und Schlagzeug jenseits reiner Begleitfunktionen viel Platz einräumte, brauchte es eine durchsetzungsfähige Stimme. Die hatte Jennifer, die die Rockröhre mit Wut und Aggression bei entsprechenden, zeitkritischen Textpassagen genauso geben konnte wie sie die verträumten Stellen mit fast zartem Folktimbre zu singen verstand. Kein Zweifel – unabhängig vom Erst-Erscheinungsdatum der Musik, gerade heute, da die Fangemeinde der Neo-Progrocker ständig wächst, können solche Klassiker wieder vollkommen en vogue werden und sind oft gesuchte Raritäten im Internet. Mit "Boat of Thoughts" präentieren wir einen echten Progrock-Klassiker Made in Germany, dem auch international höchste Anerkennung verliehen wurde. Wie alle unsere Sky Records Wiederveröffentlichungen wurde auch diese CD von den Originalbändern gezogen.




[SIR4024]

LP

SHOP

OCTOPUS - Boat Of Thoughts *** LP - Gatefold cover *** 
 
Der Plan von Pit Hensel und Claus Kniemeyer, sich mit einer Gruppe selbständig zu machen, reifte Mitte des Jahres 1973. Man gewann die Sängerin Jennifer Hensel, den Schlagzeuger Dieter Becke und den Organisten Werner Littau und prüfte das musikalische Konzept auf lokalen Veranstaltungen.“ Ein erster Versuch, ein Album aufzunehmen scheiterte, weil dem Produzenten das Geld ausging. „Ein Jahr später nahm man – nun auf eigene Rechnung – .The Boat Of Thoughts´ auf. Texter Kniemeyer („Wir singen englisch, weil wir auch im Ausland ein paar Platten verkaufen wollen“) verpackte in lesenswerter Lyrik Träumereien (wie im Titelsong) und Realitäten (wie die Aggressionen bei 08/15-Gesprächen in ,If You Ask Me`), die von melodiösen aber auch hart rockenden Klängen getragen werden. Bei OCTOPUS gab es hymnische Momente, aber auch massive, harte Gitarrenriffs, den fast melodiösen Rickenbacker-Bass, flirrende Moog-Soli, symphonische Mellotron-Streicher und -Chöre, lange, ausschweifende Instrumental-Passagen, Sakrales, Verspieltes, ¾-Takte und schräge Metren. Bei so viel kompositorischer Virtuosität, die nicht nur Gitarre und Keyboards, sondern auch Bass und Schlagzeug jenseits reiner Begleitfunktionen viel Platz einräumte, brauchte es eine durchsetzungsfähige Stimme. Die hatte Jennifer, die die Rockröhre mit Wut und Aggression bei entsprechenden, zeitkritischen Textpassagen genauso geben konnte wie sie die verträumten Stellen mit fast zartem Folktimbre zu singen verstand. Kein Zweifel – unabhängig vom Erst-Erscheinungsdatum der Musik, gerade heute, da die Fangemeinde der Neo-Progrocker ständig wächst, können solche Klassiker wieder vollkommen en vogue werden und sind oft gesuchte Raritäten im Internet. Ein wahrer Prog-Klassiker der Extraklasse!
 
The plan of Pit Hensel and Claus Kniemeyer, to become an independent band, ripened during mid of 1973. They gained singer Jennifer Hensel, drummer Dieter Becke, and the organ player Werner Littau, and checked the musical concept during local gigs. A first try to record an album failed because the producer ran out of money. One year later they recorded – with own money – „The Boat Of Thoughts“. Kniemeyer, who wrote the lyrics („We’re singing in English because we also want to sell the album to foreign countries.“) wrapped daydreams in readable lyric, like the aggression during meanless talks in „If You Ask Me“, which have been carried by melodic but also harder edge tones.
Listening to „Boat of Thoughts“ thirty years later reminds us to what famous acts ? Not even to former leading acts of complex compositions like Genesis, Gentle Giant, Yes, King Crimson, more likely to Beggars Opera or Camel, somewhat opulent and filigree at the same time and especially interesting in the teamplay of organ, keyboards, accoustic and electric guitar. OCTOPUS had anthem-like moments but also compact, hard guitar riffs, the nearly melodic Rickenbacher-bass, wonderful Moog solo parts, symphonic Mellotron strings and choirs, long passages, sacral, playful, ¾ beat and transversal metren. With so much composed virtuosity, which not only left space for guitar and keyboard but also for bass and drums beyond the usual accompaniment part, it needed a voice which was able to accomplish the band. This was the fact with Jennifer, she was able to sing rock with anger and aggression during corresponding time-critical passages as good as she was able to sing dreamy passages with nearly fragile folktimbre. No doubt – undependent of the first appearance of this music, especially today, where the fans of neo-progrocker steadily grows, such classic songs are completely en vogue and often sought after rares in the internet. It’s astonishing to discover that you can find in the net more pages in English (and even Russian) language, which are engaged with OCTOPUS and „The Beat Of Thoughts“. How do all parties concerned review this ? It would be interesting to ask Claus Kniemeyer, Spiritus Rector, and also the manager of OCTUPUS, today. But Claus suddenly died during 2001 age only about 50. Guitar player Pit Hensel still lives in Hanau-Steinheim, playing in a 12-player soulband, but not as regular job. Frank Eule once had a music-store in Vordertaunus. Jennifer is living again in Steinheim with her husband „Coco“ who is successful as Win Kowa as composer for advertisement from Alete up to Wrigley. Werner Littau is also still active live on stage, but at the moment „only“ with a coverband. But he can still imagine to write new songs in the sense of OCTOPUS together with his daugther, a piano player who already won composing awards in classical- and popular-music, and to present them on stage. Last but not least there still exists interest in this kind of music which is proved with this re-publishing of „Boats Of Thoughts“ on vinyl!



[SIR2082]

CD

SHOP

OCTOPUS - Hart am Rand

Das OCTOPUS-Quartett auf CD ist komplett!

Nach„The Boat Of Thoughts" (1977), „An Ocean Of Rocks" (1978) und „Rubber Angel" (1980) war „Hart Am Rand" (1981) das vierte und letzte Album der Frankfurter Band OCTOPUS. Das durchgehend deutschsprachige Album bedeutete auch die Abkehr vom „spannungsreichen, konzertanten Rock" und den eher komplexen Strukturen mit vielen Themen- und Tempiwechseln hin zu direkteren und bewusst kommerzieller orientierten Songs. Die besonders im Ausland gefeierte Sängerin Jenny Hensel und Gitarrist Winfried Kowalik hatten die Band verlassen, heirateten später und machten dann unter dem Projektnamen THE RADIO weiter.

Kurzzeitig spielte OCTOPUS dann mit der Sängerin Doris Tangel und Alex Rodmann (Gitarre, von den Straßenjungs), bevor im Sommer 1980 zunächst der Österreicher Georg Klivinyi (Gitarre), im Herbst dann der Wiesbadener Sänger Michael Stein (Ex-Schinderhannes Rocktheater) Octopus verstärkten und musikalisch eine neue Richtung geben.

Was sich auf ihrem dritten Longplay ,Rubber Angel’ im Ansatz angedeutet hat, erfüllte das Frankfurter Quintett auf ,Hart am Rand’ weit konsequenter: Der Schritt hin zu gradliniger Rockmusik. Michael Stein sang in Rock ’n ’Roll-Manier Songs wie ,Monster in der Geisterbahn’, ,Bastard’ und ,Verfolgungsjagd im Entlüftungsschacht’ fortan in deutscher Sprache."

„Die Band war damals noch stark in der Rock gegen Rechts-Bewegung eingebunden. Wir haben eben versucht, aus meiner Trash-Rock'n’Roll-Vergangenheit und dem sich immer mehr etablierenden deutschen Popmarkt (Stichwort Neue deutsche Welle) einen Konsens Richtung Spaß, Kommune und Rock'n'Roll-Lfestyle zu finden. Und das war’s dann auch letztendlich", erinnert sich Georg Klivinyi. „Für die alten Octopus-Fans was das natürlich ein Schock, aber für uns zwei schöne Jahre auf Tour, mit vielen damals bekannten Bands wie Extrabreit, Supermax, der kompletten Ostgarde etc. und viel ,communards lifestyle’ in Knie- und Niemeyers Wohnung...".

In Bayern wurde ein einjähriges Auftrittsverbot auf Betreiben katholischer Lobbys ausgesprochen. Die Schwarzweiß-Plakate mit auffälliger neongrüner Zusatzfarbe und dem Straps-und Slipmotiv zu Lederjacke und weißen Handschuhen des Plattencovers hatte Proteste ausgelöst. Das Album war übrigens eine der ersten Veröffentlichungen auf Rockport Records – mit der Bestell-Nummer RO 003.

„Die bekannten Verfallserscheinungen", so Klivinyi, setzten bald ein. Schlagzeuger Sepp’l Niemeyer zog es zu Flatsch!, „einer Formation, die neben Musik auch auf optische Reize, Kostüme und Sketches setzte" (Rock in Deutschland) und bei der Gerd Knebel sang, der später mit Henni Nachtsheim von den Rodgau Monotones das Komikerduo Badesalz gründen sollte. Keyboarder Werner Littau verstärkte Hubert Kahs Gruppe („Sternenhimmel") bei TV-Auftritten und dann auch 1983 für die 2. Levi’s Festival-Tournee (mit Markus und Nena). Es kamen noch Ringo Funk, eine deutsche Drummer-Legende (Jeronimo, Atlantis), Mingo Siewert (Schlagzeug) und Hello Unverzagt (Keyboards) ins „boat to nowhere'' (Klivinyi). „Und irgendwann musste Claus Kniemeyer auch sein Jurastudium beenden.

Sireena Records ist stolz darauf mit diesem Album den kompletten Katalog der legendären OCTOPUS erstmals auf CD veröffentlicht zu haben.

Mehr OCTOPUS bei Sireena Records:
SIR2051 "The Boat Of Thoughts" CD
SIR2075 "An Ocean Of Rocks" CD
SIR2076 "Rubber Angel" CD

The OCTOPUS catalogue on CD is complete!

After "The Boat Of Thoughts" (1977), "An Ocean of Rocks " (1978) and "Rubber Angel" (1980) "Hart Am Rand" (1981) was , the fourth and final album by the band from Frankfurt OCTOPUS. The all-German-language album also marked a departure from the "tension-filled, rock concert" and the more complex structures with many themes and tempos to change towards more direct and conscious commercial oriented songs. The particularly abroad celebrated singer JENNY HENSEL and guitarist Winfried Kowalik had left the band, got married and founded another project under name THE RADIO.

Briefly OCTOPUS then played with the singer Doris Tangel and Alex Rodmann (guitar, by the street boys) before in 1980 Georg Klivinyi (guitar), and singer Michael Stein (ex-Schinderhannes Rock Theater) entered the line-up.

Sireena Records is proud to have published this album, now the complete catalog of the legendary OCTOPUS first time on CD is complete.

 



[SIR2224]

CD

SHOP

OMEGA "Working"   
 
„Working“, das englischsprachige Album der ungarischen Kultband von 1981 nach 40 Jahren erstmals auf CD erhältlich!

OMEGA aus Ungarn wurde 1962 gegründet und ist die mit Abstand bekannteste Rockformation Ungarns! Bis heute haben sie mehr als 20 Alben sowohl in ungarischer als auch in englischer Sprache veröffentlicht. Nach diversen Umbesetzungen in den ersten Jahren stand ab 1971 die klassische Besetzung für die nächsten 40 Jahre fest. Sänger Janos Kabor ist seit 1962 dabei, Keyboarder Lazlo Benko war ebenfalls seit 1962 bis zu seinem Tode 2020 in der Band. Gitarrist György Molnar und Trommler Ferenc Debreczeni stießen 1976 zu Omega genau wie Bassist Tamas Mihaly, der bis 2017 dabei war und ebenfalls 2020 verstarb. Im Laufe ihrer Karriere konnte die Band zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen entgegennehmen und wurden zu DEM Rockaushängeschild Ungarns!

Aber OMEGA war nicht nur im Osten Europas eine sehr erfolgreiche Band, sondern sie hatten auch im Westen eine große Anhängerschar, da sie mehrere ihrer Alben auch in englischer Sprache herausbrachten. So zählen die von dem Frankfurter Peter Hauke für das deutsche Label Bellaphon produzierten Alben „Time Robber“, „The Hall Of Floaters In The Sky“ oder „Gammapolis“ zu Klassikern des Progressive Rock. Hauke schaffte es auch 1981 wieder, die Band nach Frankfurt zu holen, um mit ihnen das Album „Working“ in englischer Sprache einzuspielen. Bei der Erstellung der Texte unterstützte der seit langem in Deutschland lebende Musiker Tony Carey die Band. „Working“ beruht in großen Teilen auf  Songs des ungarischen Bandalbums „Az Arc“ aus demselben Jahr. Für die damalige Zeit typisch ist der auffallend häufige Einsatz von Synthesizern, die Titel wirken kompakt und griffig. „Working“ erschien aber nicht mehr bei Bellaphon sondern bei der WEA.

Sireena Records ist stolz darauf, mit der CD-Version  von „Working“ eine Lücke im Gesamtkatalog der Band zu schließen, nach 40 Jahren war das wirklich fällig!
 
OMEGA from Hungaria was formed in 1962 and has been described as the most successful Hungarian rock band in history. They have released more than 20 albums both in Hungarian and English. After several early personnel changes, their classic lineup came together in 1971 and was intact for more than forty years. Singer János Kóbor has been with the band continuously since 1962; keyboardist/singer László Benkő was present from 1962 until his death in 2020; while guitarist György Molnár and drummer Ferenc Debreczeni joined in 1967 and 1971 respectively. Bassist Tamás Mihály was a member of the band from 1967 to 2017. They have won several prestigious awards for their contributions to Hungarian culture.
 
OMEGA  was not only very successful behind the Iron Curtain but also had a large following in the West at that time, as they recorded their albums in English for the international market, especially in the 1970s. "Time Robber", "The Hall Of Floaters In The Sky" and  "Gammapolis" are classics of progressive rock today, all of them were created under the direction of Peter Hauke in Frankfurt / Main. It was also Hauke who brought the band back into the studio in 1981 to record another English-language album called "Working". The album consisted mainly of tracks from the Hungarian album "Az arc", which was made in the same year. The songs were translated into English with the help of Tony Carey. Another masterpiece came about with “Working”, as well as OMEGA's last English-language album up to 1996.
 


sireena2076.jpg (20973 Byte)
[SIR2076]

CD

SHOP

OCTOPUS - Rubber Angel

Im Herbst 1978 steigt Gründungsmitglied Pit Hensel aus und wird durch den von STREETMARK kommenden Gitarristen Winfried Kowalik ersetzt. In der neuen Besetzung folgt eine Zeit intensiven Tourens durch ganz Deutschland. Höhepunkt war sicherlich der Auftritt vor über 60.000 Leuten beim „Rock gegen Rechts_ Festival“ in Frankfurt. Zu dem Zeitpunkt sind die Aufnahmen für das dritte Album bereits im Kasten. Im Januar 1980 erscheint „Rubber Angel“ bei Sky Records. Die Band hatte den proglastigen Sound der beiden Vorläuferalben zugunsten eines mehr kommerziell klingenden Klanges zurückgefahren. Trotzdem zeigt sich „Rubber Angel“ als enorm druckvolles Album, das vor allem wieder Jennifers Stimme hervorragend präsentiert. Ausserdem sind die Progwurzeln der Band nach wie vor herauszuhören, abgeschwächt zwar, trotzdem ist es unverkennbar OCTOPUS. Nach diesem Album war der Vertrag mit SKY Records erfüllt.

1978, guitarist and founding member Pit Hensel left the band and was replaced by ex- STREETMARK guitarist Winfried Kowalik. Now it followed a period of intense touring all over Germany. The highlight was undoubtedly the appearance in front of over 60,000 people at the "Rock against Nazi Festival " in Frankfurt. By the time the recordings for the third album were already done. In January 1980, "Rubber Angel" was released on Sky Records. Basicly the band had moved back to the sound of the two previous albums - it was a tremendously powerful album, in particular, again presented Jennifer's voice perfectly. In addition, the Prog roots of the band are still audible, though weakened, yet it is unmistakably OCTOPUS! After this album, the contract with Sky Records was fulfilled.




[SIR2157]

CD

SHOP

ONE TRICK PONY - So Far So Good

Hut ab! Welche Stringband traut sich schon, Klassikern der amerikanischen Unterhaltungsmusik derart Beine zu machen, dass sie zeigen können, was in ihnen steckt? So oder so ähnlich waren die alten Swingnummern ursprünglich gemeint!

Was klanglich daherkommt wie eine Kapelle aus dem letzten Jahrhundert, ist in Wahrheit eine quicklebendige, kleine Band, die sich in Hamburg im Laufe der Jahre eine treue Fangemeinde erspielt hat. Mit zwingendem Groove, frechem Satzgesang und ausgeprägtem Sinn für Unsinn präsentieren ONE TRICK PONY Perlen der Popmusik im Westerngewand – ohne Cowboyhut – und dazu eigene Songs, die garantiert Hits gewesen wären, wenn es diese Band damals schon gegeben hätte.

Singer/Songwriter JÖRN INGWERSEN gibt seiner alten Jazzgitarre die Sporen, im Galopp mit dem furchtlosen Bluegrass-Rocker BORIS SUNDMACHER und dessen Arsenal selbstgebauter Saiteninstrumente. Da ist mächtig Feuer drin, das der stets freundlich groovende EBERHARD MAROLD mit seinem Kontrabass im Zaum zu halten weiß. Komplett wird der Bandsound jedoch erst durch den unvergleichlichen GUNTHER ANDERNACH, Urgestein der Hamburger Jazzszene, der mit seinem steppenden Waschbrett meisterlich die Synkopen vor sich hertreibt. So macht Fingerschnippen Spaß! Hut ab vor dieser Kapelle!

~ some mighty fine pickin’ and singin’ ~

Now here’s an odd little stringband with a truly unique sound! There’s lots of swing and melody in it and just the right amount of fingersnippin’ rockn´roll to wake the sleeping beauties of american oldschool-pop and get them dancing. What sounds like a band from way back when is a lively, little outfit that may very well soon become your favourite four piece close harmony washboard band from Hamburg/Gemany. There’s a mighty groove, charming voices and a mean choice of song pearls. Call it western swing, if you want – but without a hat.

Instead we have four guys on a mission: author and songwriter JÖRN INGWERSEN is always willing to push his beaten jazz guitar to the speed limit, driven by fearless bluegrass rocker BORIS SUNDMACHER’s wide range of self-built instruments and the always, always groovy EBERHARD MAROLD on the upright bass. These three singers are backed by the incomparable washboard master GUNTHER ANDERNACH, deeply rooted in the history of old-timey jazz and just plain fun to watch.

Thus clichés are reborn and gleefully butchered, though always in style. Hats off to this little band!



[SIR2023]

CD

SHOP

OUGENWEIDE - Ouwe War

Wenn eine deutsche Band sich damit schmücken darf, als erste mittelhochdeutsche Texte mit moderner Musik verbunden zu haben, dann die Hamburger OUGENWEIDE. Das, was heutzutage als Mittelalter-Rock und Neo-Folk von Gruppen wie Corvux Corax, Schandmaul oder Adaro präsentiert wird, hat seine Wurzeln eindeutig Anfang der Siebziger. So ist es kein Zufall, dass genannte Bands glühende Verehrer von OUGENWEIDE sind und sich ausdrücklich auf die Hamburger berufen. Die starteten in der legendären Besetzung Frank und Stefan Wulff, Minne Graw, Olaf Casalich, Wolfgang von Henko und Jürgen Isenbart ihren Siegeszug durch deutsche Lande, spielten dabei unzählige Konzerte, arbeiteten für Fernsehen und Theater und verkauften rund eine Dreiviertelmillion Schallplatten. Als Punk und New Wave Anfang der Achtziger die Musiklandschaft durcheinander wirbelten, zog sich Deutschlands Mittelalterband Nr. 1 nach einer furiosen Abschiedstour völlig ohne Groll zurück. Sie hatten zwar selbst mit neuen Techniken experimentiert, aber ihre Zeit war halt vorbei. 1996 veröffentlichte die EMI mit "SOL" ein neues Album von OUGENWEIDE, das die Band zeitgemäß präsentierte, mit starken Ambient- und Ethno-Einflüssen – allerdings ohne Jürgen Isenbart und Minne Graw.

Die wiederum trug ihren einzigen musikalischen Beitrag ausserhalb OUGENWEIDE 1993 zum Album "AGES" der Rockpoeten The Perc Meets The Hidden Gentleman bei. "Sol" hatte nicht den erhofften Erfolg, und so zogen sich die Musiker wieder in andere musikalische Bereiche zurück. Was bleibt sind die eindrucksvollen Platten, die Erinnerung an geradezu unglaubliche Konzerte und eine große beinharte Fanschar, die es bis heute nicht versteht, dass die legendären Platten von OUGENWEIDE bisher nicht auf CD erschienen sind.

2004 veröffentlicht dann Sireena Records in Zusammenarbeit mit den Musikern die Werkschau "Wol Mich Der Stunde" (Sireena 2021) und sticht in das sprichwörtliche Wespennest. Die Begeisterung über die bisher unveröffentlichten Aufnahmen ist schier unglaublich. Zur Präsentation der CD im Hamburger Knust tritt OUGENWEIDE gar in Originalbesetzung an und hinterlässt ein euphorisches Publikum. Nach diesem Auftritt und dem Erfolg der CD war es klar, dass es eine Fortsetzung geben würde.

Und die liegt nunmehr vor. "Ouwe War" (Sireena 2023) ist wieder eine Zusammenstellung aus unveröffentlichten Live-Aufnahmen, die aus dem Archiv der Band stammen. Insbesondere die Songs von der 1977-Tour sind ein Genuss, die Band steht im Zenit ihrer Karriere, und das hört man den Musikern und dem Publikum an. Es rast vor Begeisterung. Bei den Instrumentals "Ronde" und "How Can I Keep My Maiden Head" ist Tanzen angesagt, der Song "De Ruiter" von 1982 ist eine Verbeugung vor den holländischen Fans, und bei "Ouwe wie jaemmerliche" spielt Pete Sage eine dermaßen gänsehäutende Geige, dass es eine Pracht ist. Auch die Frühzeit der Band wird mit dem Klassiker "Der Fuchs" aus 1974 gewürdigt. Das Album endet mit einer Disco-Version von "Aus Weichen Federn". Wenn jemand das darf, dann OUGENWEIDE.

Eine rundum gelungene Werkschau, die den Vergleich mit dem letztjährigen Vorläufer nicht zu scheuen braucht. Ein absolutes Muss nicht nur für die Fans.




[SIR2021]

CD

SHOP

OUGENWEIDE - Wol Mich Der Stunde

OUGENWEIDE aus Hamburg sind eine Legende. Ganz klar! Fast 20 Jahre nach ihrer Auflösung geistert ihr Name noch immer durch die Gästebücher sämtlicher Mittelalter-Websites, werden sie von "neuen" Mittelalter-Bands wie Corvux Corax oder Adaro zu glühenden Vorbildern erklärt, und ihre Platten sind selten oder gar nicht zu bekommen. Ganz zu schweigen auf CD zu erhalten. Bis auf eine Best of-Compilation sieht es da schlecht aus. Ihre alte Plattenfirma hat es trotz großer Nachfrage nicht für nötig gehalten, das Werk von OUGENWEIDE auf CD zu veröffentlichen.

Sireena Records, das kleine feine Re-Release-Label aus Norddeutschland hat nun die Lücke fast geschlossen. In Zusammenarbeit mit den Bandmitgliedern wurde die vorliegende CD aus Archivmaterial zusammengestellt, digital entknistert und aufgemöbelt – und es ist ein Prachtalbum geworden. 17 Lieder haben es auf die CD geschafft, drei von ihnen "Neidhart", "Die Gedanken sind frei" und "Ukulele" sind gar erstmals auf Tonträger zu hören. "Ougenweide", der Titel, der der Band ihren Namen gab, ist gar in zwei Versionen enthalten. Eine davon aus dem Jahre 1970 ist gleichzeitig der erste Mittelalter-Titel der Band überhaupt. Damals konnte noch keiner ahnen, was aus dieser Band einmal werden würde. Erst als Achim Reichel und Frank Dostal OUGENWEIDE unter ihre Fittiche nahmen, setzte der Höhenflug an. In der klassischen Besetzung Minne Graw, Frank Wulff, Olaf Casalich, Stefan Wulff, Wolfgang von Henko und Jürgen Isenbart avancierten OUGENWEIDE zur führenden Mittelalter-Gruppe, prägten den Begriff Minne-Rock in seiner Mischung aus mittelhochdeutscher Sprache und Rockmusik und blieben bis zur Auflösung 1985 unangefochten an der Spitze. Rund eine halbe Million Schallplatten wurden verkauft, Konzerte wurden zu Jubelfeiern, die Band erspielte sich einen geradezu legendären Ruf, spielte beim renommierten Cambridge-Festival, in Holland, Frankreich, Polen und in der damaligen Sowjetunion. Überall im In- und Ausland war die Reaktion des Publikum gleichermaßen enthusiastisch. Die Live-Titel des vorliegenden Albums "Wol Mich der Stunde" belegen das eindrucksvoll!Nach ihrer Auflösung 1985 kamen Mitglieder von OUGENWEIDE 10 Jahre später noch einmal für eine weitere Platte (SOL) zusammen – allerdings ohne Minne Graw. (Die wiederum tauchte 1993 auf dem Album AGES (Sireena Records) des poetischen Duos The Perc Meets The Hidden Gentleman auf). Die vorliegende CD präsentiert OUGENWEIDE wieder in ihrer besten und erfolgreichsten Besetzung. "Im Badehaus" ist dabei, auch "Der Schlemihl" und "Ouwe wie jaemerliche". Wunderbare Interpretationen, die die Spielfreude und Virtuosität Deutschlands erfolgreichster Mittelalter-Band eindrucksvoll untermauern. Auch die Auseinandersetzung mit verändertem Musikgeschmack Anfang der Achtziger wird von der Band gekonnt geführt. Der Einsatz von Synthesizern geschieht sachte – die Band bleibt dabei immer OUGENWEIDE. Frank Wulff erzählt detailliert im opulenten Booklet zu "Wol Mich der Stunde" die Geschichte von OUGENWEIDE. Ein absolutes Muss – für jeden!!




[SIR4006]

Vinyl-Album

*** Ausverkauft / Sold out ***

OUT OF FOCUS - Not Too Late

Die Münchener Band OUT OF FOCUS zählt zu den international am höchsten gehandelten deutschen Rockbands der frühen Siebzigerjahre. Mit ihrem eigenwilligen Mix aus Rock, Jazz und Prog setzten sie durchaus Trends und sorgten so mit dafür, dass der Begriff Krautrock im Ausland zu einem echten Gütebegriff geriet.

Die Band gründete sich Ende der Sechzigerjahre in München, nahm 1970 an einem Bandwettbewerb im damaligen Kultladen Blow Up teil und überzeugte das Nürnberger Label Kuckuck derart, dass unmittelbar anschließend ein Plattenvertrag geschlossen wurde. Drei Alben erschienen daraufhin bei Kuckuck: „Wake Up“, „Out Of Focus“ und Four Letter Monday Afternoon“. Natürlich wurde auch viel getourt, die Band war ständig unterwegs. Nach dem Ende des Plattenvertrages zog sich die Band aufs Land zurück. In Herrsching am Ammersee wohnten und arbeiteten die Musiker und ihre Familien zusammen. Ein eigenes Plattenstudio wurde eingerichtet. Hier entstanden 1974 die Aufnahmen des offiziell vierten Albums „Not Too Late“. (Einen detaillierten Bericht über das Leben und die Entstehung des Albums gibt’s auf einem Zusatzbogen, der unserer Platte beigelegt wird. Ein wahres Zeitdokument). Das Album erschien erst 2000 auf einem britischen Label, wir haben dieser Vinyl-Ausgabe zwei Bonustracks beigefügt, die hiermit erstmals erscheinen. Sie stammen aus derselben Aufnahmesession und beweisen wie der Rest der Musik von der hohen Spiel- und Improvisationskunst der Band.

The Munich band OUT OF FOCUS is one of the international best known German rock bands of the early seventies. With their colourful mix of rock, jazz and prog they sat quite trends and helped to make the term Krautrock become a trademark.
The band formed in the late Sixties in Munich, took part in a band competition in 1970 in the then trendy disco “ Blow Up”, and convinced the Nuremberg based Kuckuck label such that immediately followed a record contract. Three albums were released subsequently at Kuckuck: "Wake Up," "Out Of Focus" and "Four Letter Monday Afternoon". Now the band was constantly on the move and played whole europe. After the release of the third record the band moved back to the country. In Herrsching the musicians and their families lived and worked together. An own recording studio was set up. Here in 1974 the recordings of the fourth album "Not Too Late" took place. (A detailed portrait of the country life and the creation of the album is included on an additional sheet . Look into the sleeve of the record. A real time document).

The album was released only in 2000 on a British label, we have attached to this vinyl edition two bonus tracks that appear herewith the first time. They come from the same recording session and prove as the rest of the music of the band’s talent in playing and improvisation.